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Der vorliegende Text von Ted Grant und Alan Woods wurde auf Deutsch in unserer Broschüre gemeinsam mit Lenins Klassiker "Staat und Revolution" publiziert, dessen Lektüre wir jeder/m angehenden MarxistIn nur empfehlen können. Seit dem Verfassen des Standardswerks des Marxismus "Staat und Revolution" sind mehrere Jahrzehnte vergangen.

Heute beginnen wir mit dem ersten Teil einer neuen Serie von Alan Woods, welche eine verständliche Erklärung der marxistischen Methode zur Analyse von Geschichte liefert.

Wenn man der Mehrheit der bürgerlichen Ökonomen glaubt, geht es der deutschen Wirtschaft, zehn Jahre nach dem Absturz von 2008, wieder erstaunlich gut. Der Sachverständigenrat Wirtschaft der Bundesregierung erwartet ein Wirtschaftswachstum von 2,2% in Deutschland für dieses Jahr, ähnlich wie der IWF.(1) Auch weltweit stellen die Ökonomen des IWF einen zyklischen Aufschwung fest.

Während die Temperaturen weltweit steigen, können die KapitalistInnen nichts anderes tun, als hilflos zuzusehen. Am Ende des Tages ist es ihr eigenes System, das an der Zerstörung schuld ist. Von Ben Curry.

Lenin schrieb einst einen Artikel mit dem Titel Brennbares Material in der Weltpolitik. Aber die Menge an brennbarem Material in der gegenwärtigen Weltsituation stellt alles in den Schatten, was der bolschewistische Führer im Sinn gehabt haben könnte. Überall sieht man Instabilität, Turbulenzen und Erschütterungen.

Am Sonntag, den 1. Juli, gab es eine hohe Beteiligung bei den mexikanischen Parlamentswahlen, bei denen 18.229 öffentliche Ämter zur Disposition standen. Am wichtigsten war jedoch das Präsidentenamt. Mit über 89 Millionen registrierten Wählerinnen und Wählern war die Beteiligung nach den verfügbaren Daten eine der höchsten in der Geschichte Mexikos.

In den letzten Jahren hat sich der Kampf gegen Geschlechterunterdrückung und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung in vielen Ländern zu Massenbewegungen entwickelt.

Im Folgenden veröffentlichen wir einen übersetzten Auszug aus Fred Zellers Buch „Trois points c’est tout“, in dem er seine Begegnung mit Leo Trotzki beschreibt. Zeller (1912-2003) war zu dieser Zeit Sekretär der Seine Jeunesse Socialiste (Pariser JungsozialistInnen) und Sympathisant der trotzkistischen Bewegung der Mitt-30er Jahre. Im Oktober 1935 besuchte er Trotzki in seinem Exil in Norwegen. Zu dieser Zeit führten die Führer der französischen Sozialistischen Partei (damals SFIO) eine Kampagne von Ausschlüssen gegen Linke in der Partei und lösten die bolschewistisch-leninistische Strömung auf, die der SFIO 1934 beigetreten war.

Die Parlamentswahlen vom 4. März kamen einem politischen Erdbeben gleich. Im Zuge der Regierungsbildung hat sich die tiefe politische Krise in Italien noch einmal gewaltig verschärft.

Auf den Straßen Dublins wurde gefeiert, als dem konservativen Establishment in Irland ein weiterer, heftiger Schlag versetzt wurde. Der erdrutschartige Sieg zur Aufhebung des Artikel 8, welcher Abtreibung in Irland verbot, folgt dem unerwarteten „Ja“ zur gleichgeschlechtlichen Ehe vor drei Jahren.

In einem kürzlich erschienenen Editorial für die Financial Times beschrieb der stellvertretende Chefredakteur Martin Wolf den jüngsten Plan des US-Präsidenten Donald Trump, das $ 337 Milliarden schwere Ungleichgewicht zwischen den USA und China zu reduzieren, indem Zölle in Höhe $ 200 Milliarden für chinesische Waren (über zwei Jahre) erhoben werden sollen, als "verrückten" Akt der "steuerlichen Verantwortungslosigkeit". Aber es gibt eine Methode in Trumps Wahnsinn. Voraussichtlich wendet er seine besondere Verhandlungskunst an: drohen, tyrannisieren und toben - dann einen Deal machen. Trumps kriegerisches Verhalten könnte jedoch die ohnehin prekäre Weltwirtschaft weiter

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Kurz vor den venezolanischen Präsidentschaftswahlen am 20. Mai verstärkt sich die Kampagne der imperialistischen Aggression durch die USA und ihre Verbündeten. Das Ziel besteht eindeutig darin, einen Regimewechsel umzusetzen. Gleichzeitig hat die Wirtschaftskrise, die das Land erfasst hat, ein unerträgliches Niveau für die ArbeiterInnen und die Armen erreicht und die Politik der Regierung ist unfähig, die Situation zu lösen.

Kurz vor den venezolanischen Präsidentschaftswahlen am 20. Mai verstärkt sich die Kampagne der imperialistischen Aggression durch die USA und ihre Verbündeten. Das Ziel besteht eindeutig darin, einen Regimewechsel umzusetzen. Gleichzeitig hat die Wirtschaftskrise, die das Land erfasst hat, ein unerträgliches Niveau für die ArbeiterInnen und die Armen erreicht und die Politik der Regierung ist unfähig, die Situation zu lösen.

Die Einweihungsfeier der neuen US-Botschaft in Jerusalem am Montag, den 14. Mai stand in einem scharfen Kontrast zum Blutvergießen im Gazastreifen. Am selben Tag wurden dort 59 palästinensische DemonstrantInnen getötet und mehr als 2700 durch israelische Scharfschützen verletzt.

Erfolg der internationalen Solidaritätskampagne: In den letzten Stunden hat sich bestätigt, dass auch die letzten unserer von den paramilitärischen Sindh Rangers entführten pakistanischen Genossen wieder freigelassen wurden. Wir sind darüber erleichtert, dass sie unbeschadet zurückgekehrt sind. Wir danken allen unseren GenossInnen und UnterstützerInnen, die an unserer Solidaritätskampagne mitgewirkt haben.

Am 22. Und 23 April wurden in Karachi (Pakistan) sieben Gewerkschaftsaktivisten verhaftet. Seither wurde einer (update: vier*) freigelassen, vom Rest fehlt jede Spur. Die eingesetzten Truppen der Armee und Paramilitärs sind berüchtigt für ihr rücksichtsloses und mörderisches Vorgehen. Die pakistanischen Vertretungen in der Schweiz verweigert bisher jede Auskunft.

Sechs Genossen der IMT wurden heute in Karachi (Pakistan) von der Armee und der paramilitärischen Gruppe der Sindh Rangers verhaftet, die für außergerichtliche Morde berüchtigt sind. Dieses Ereignis müssen wir in den Arbeiter- und Studierendenbewegungen weltweit verbreiten. Wir brauchen Botschaften des Protests und der Solidarität. Handelt jetzt!