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Über 60 Menschen kamen am Samstag (4.11.) in Wiesbaden auf Einladung der Redaktion der funke zusammen, um den 100-jährigen Jahrestag der Russischen Revolution zu diskutieren und zu feiern. In drei Referaten und anschließenden Diskussionen wurden die Ereignisse in Russland vor 100 Jahren, die Revolution, der Aufstieg und Fall des Stalinismus und die Situation in Russland heute skizziert und hinterher diskutiert.

Vom 19. bis 23. Oktober 2017 fand in London das „Revolution Festival“ der Internationalen Marxistischen Tendenz (IMT) rund um den 100. Jahrestag der Russischen Revolution statt. Neben verschiedenen Aktivitäten, Vorträgen und Diskussionen war die Premiere des neuen in IMT-Eigenproduktion entstandenen Trotzki-Dokumentarfilms ein besonderes Highlight.

Ende September fand die jährliche Konferenz der britischen Labour Party statt. Daniel Morley von Socialist Appeal analysiert, wie die Forderungen der Bewegung rund um Jeremy Corbyn Realität werden können.

In unserem letzten Artikel beschrieben wir die Hintergründe der Massenbewegung, die sich rund um das Unabhängigkeitsreferendum Kataloniens am 1. Oktober entwickelt hat. Die Situation spitzt sich weiter zu.

Es kommt ganz selten vor, dass einem Marxisten im TV eine Bühne geboten wird. Und wenn, dann wird sofort die Antikommunismus-Keule ausgepackt. Der britische Marxist Alan Woods (Herausgeber der Website der International Marxist Tendency, www.marxist.com) zeigte vor kurzem, wie man darauf elegant reagiert und auch vor der Kamera revolutionäre Politik offensiv verteidigt.

Über hundert junge Menschen aus der ganzen Schweiz kamen am Wochenende vom 23.-24. September in Nidau (Biel) zusammen, um an der grössten marxistischen Bildungsveranstaltung der Schweiz teilzunehmen.

Am 1. Oktober 2017 stimmte die Bevölkerung Kataloniens mit 90% für die Unabhängigkeit vom spanischen Staat und für eine katalanische Republik. Die Wahlbeteiligung des etwa 7,5 Mio. EinwohnerInnen umfassenden Gebiets im nordöstlichen Teil der iberischen Halbinsel lag bei 42%. Die Wahl fand trotz massiver Gewaltanwendung seitens des spanischen Staats statt.

Die Kämpfe um die Durchsetzung des für den 1. Oktober angesetzten Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien spitzen sich zu. Menschenmassen sind auf der Straße und protestieren gegen Polizeirazzien und das brutale Vorgehen der konservativen Madrider Zentralregierung, die das Referendum mit aller Gewalt verhindern will. Hafenarbeiter weigern sich, ein Polizeischiff zu bedienen. Nachfolgend die Übersetzung eines Flugblatts, dass die spanische IMT-Sektion um die Zeitung Lucha de Clases (www.luchadeclases.org) produziert hat und verbreitet.

Auch brutale Polizeirepression hat das katalonische Unabhängigkeitsreferendum am vergangenen Sonntag nicht verhindern können. Vielen hunderttausend Menschen zeigten sich entschlossen, alle Hindernisse zu überwinden und wählen zu gehen.

Während die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten kapitalistischen und imperialistischen Länder bei ihrem jüngsten Hamburger G20-Treffen unverbindliche Erklärungen und „heiße Luft“ ohne Nachwirkung produzierten, werfen der massive, rekordverdächtige Polizeieinsatz in der Hansestadt und die zu Tage getretene Randale noch über eine längere Zeit sehr viele Fragen auf.

Nach dem Brexit-Schock hat Großbritannien bei den Unterhauswahlen an 8. Juni 2017 ein weiteres politisches Erdbeben erlebt. Theresa May steht vor einem Abgrund. Die durch sie ausgerufenen Neuwahlen mündeten für die Konservativen Tories in einem Desaster. Der erwartete politische Erdrutschsieg für die Tories, der in Jahrzehnte konservativer Herrschaft hätte führen sollen, hat sich als Märchen erwiesen. Stattdessen konnten wir beobachten, wie die Regierungsmehrheit der Tories von einer wiedererstarkten Labour-Partei unter Jeremy Corbyn zerstört wurde.

Zweiundzwanzig Tote und 59 Verletzte sind die Bilanz des tödlichsten Terroranschlags in Großbritannien seit den Anschlägen in London im Juli 2005. Der Angriff auf ein Popkonzert in der Manchester Arena wurde gezielt ausgeführt, als tausende Menschen, darunter viele Kinder den Veranstaltungsort um 22.35 verließen. Unter den Toten und Vermissten befinden sich zahlreiche Kinder und Jugendliche.

Ein terroristisches Netzwerk aus Neonazis innerhalb der deutschen Bundeswehr ist aufgeflogen. Die Gesinnung der Faschisten war der Bundeswehr bestens bekannt. Dieser Skandal steht in einer Reihe mit der faschistischen Terrorbande des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU), welche über Jahre hinweg vom Staat bewusst geduldet wurde.

Der brutale Lynchmord an den 23jährigen Journalistik-Studenten Mashal Khan von der Wali Khan Universität in Abdul (Pakistan), der von einem fundamentalistischen Mob begangen wurde, ist ein weiteres und schockierendes Beispiel für den Terror, der gegen linke und progressive Kräfte in Pakistan verübt wird.